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TASMANIEN

TASMANIEN - die Trauminsel
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Kundenkommentare im Detail

Hier die unveränderte Original-Zuschrift eines begeisterten Kunden in voller Länge.

Einschätzung meiner Tasmanientour
Nach einem 23-stündigen Flug mit einer übernachtung in Melbourne erreichten wir das nette Städtchen Hobart, Tasmaniens Hauptstadt. Die Leihräder warteten schon im Hotel auf uns. Nach einem Ruhetag begann unsere 4-wöchige Tour, die uns über 1270 km rund um die Insel führte. Die Quartiere waren bereits alle vom Veranstalter www.Green-Island-Tours.de vorgebucht. Wir brauchten nur noch ganz entspannt Rad zu fahren - zu zweit, nicht in einer Gruppe. Unser Gepäck transportierten wir selbst. In Tasmanien herrscht Helmpflicht für Radfahrer. Daher sehen wir oben herum etwas ungewohnt aus.
Tasmanien ist so groß wie Bayern, hat aber nur soviel Einwohner wie Nürnberg. Das historische Richmond hat viele alte Häuser aus der Anfangszeit der Kolonialisierung ab ca. 1820. Nach dem anfänglichen Nieselregen wurde das Wetter schön.
Die Highlights auf unserer Fahrt entlang Tasmaniens Ostküste waren - Eine Bootsfahrt zur Sträflingsinsel Maria Island mit den Painted Cliffs, die in allen Rot/Braun-Farben leuchten
- Eine 6-stündige Wanderung im Freycinet National Park zur türkisblauen Wineglass Bay
- Ein Besuch im Auswilderungs-Park "Nature World", wo wir Tasmanische Teufel, Wallabies (kleine Kangurus) und Wombats bei der Fütterung erleben und streicheln konnten. Die Wombats sehen total süß aus, wie ein Sofakissen mit Schnauze und Knopfäuglein.
An derOstküste fuhren wir bis St. Helens hinauf und bogen dann ins Landesinnere ab. Schlagartig änderte sich nun der Landschaftscharakter. Es wurde recht hügelig und wir fuhren durch riesige, mystische Regenwälder mit alten immergrünen Myrtle Trees (Südbuchen mit winzigen Blättlein) und schönen urzeitlichen Farnbäumen. Manchmal hätten wir uns nicht gewundert, wenn plötzlich ein Tyrannus Saurus Rex aus dem Gebüsch gebrochen wäre.
Schließlich gelangten wir in den Nordteil der Insel und damit in Tasmaniens Kornkammer. Es gibt riesige Getreideffelder und Weideflächen mit Mast-Rindern und Schafen. Entsprechend lecker schmecken hier die Steaks!
In den letzten 2 Wochen erkundeten wir den gebirgigen und einsamen Westen der Insel mit seinen grandiosen Naturschönheiten und über 1600 m hohen, bizarr aufragenden Bergen rund um den Cradle Mountain National Park. Die Etappen wurden sportlicher und die Steigungen knackiger. Tagesstrecken zwischen 70 und 102 km waren nun die Regel. Dabei hatten wir Anstiege zwischen 700 und 1700 Höhenmetern je Tag zu bewältigen. Es gab viele Schiebestrecken, die uns aber wegen der phantastischen Aussicht nichts ausmachten. Die Landschaft wird beherrscht von Wäldern aus bis zu 90 m hohen Eukalyptusbäumen, die hier endemisch sind. Wir sahen unterwegs viele Tiere: Echidnas (Schnabel-Igel), Wallabies, Wombats und Teufel.
Im propperen und kuscheligen Westküstenort Strahan gönnten wir uns einen Ruhetag und unternahmen eine gemütliche Fahrt mit der "Westcoast Wilderness"-Dampfbahn durch den Regenwald. Dann ging's wieder ins Binnenland und wir durchfuhren große Bergwerksgebiete, in denen Gold, Zinn, Kupfer und Blei abgebaut werden. Abhängig von den Weltmarktpreisen öffnen und schließen die Minen, und die Städte blühen oder verfallen. Die Gegend um Queenstown wurde durch den Bergbau und die Erzverhüttung schwer in Mitleidenschaft gezogen und sieht aus wie eine Mondlandschaft.
In den Highlands durchfuhren wir durch extrem einsame Buschlandschaften. Oft gab es 90 km lang keine einzige Ortschaft.
Schließlich kamen wir wieder in die Zivilisation und erreichten unseren Start- und Zielort Hobart. Der Abschied von Tasmanien fiel uns schwer - wegen der grandiosen Landschaft, aber auch wegen der unglaublich entspannten, freundlichen und hilfsbereiten Menschen.



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