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"Irgendwie bin ich seit den Feiertagen zerstreut und im Stress, aber das Wetter scheint hier wieder besser zu werden. Hier nun endlich mein Kommentar ...
 Nachdem ich sowohl Neuseeland als auch Tasmanien mit dem Rad bereist habe kann ich sagen, dass sich Tasmanien in vielerlei Hinsicht landschaftlich mit Neuseeland
vergleichen läßt. Neuseeland empfindet man -je nach persönlichen Vorlieben- vielleicht noch spektakulärer und "freakiger", doch auch in Tasmanien gibt es viele Landschaften, die einem förmlich den Atem verschlagen, z. B. die absolut einmaligen farbigen Strände und die wunderschönen Bergabfahrten durch den Regenwald.
Unumstritten ist jedoch, dass auf Tasmanien alles "näher zusammenliegt" und es fast überall praktisch verkehrsfreie Nebenstrassen gibt. So wird eine genußvolle Rad-Rundreise möglich, die man ohne Inanspruchnahme des vorhandenen Begleitbusses von Anfang bis Ende vollständig mit dem Rad zurückzulegen kann. So kommt wesentlich mehr "Radtour-Feeling" auf als bei den in Neuseeland üblichen Touren, wo man fast jeden Morgen zunächst mit dem Fahrzeug zum Startpunkt ausserhalb der Stadt gebracht wird, um dann radzufahren und letztendlich wieder in den Bus zu steigen und zur Unterkunft zu fahren. Aufgrund der grösseren Entfernungen ist es dort für "normaltrainierte" Radfahrer ohne grössere sportliche Ambitionen nur schwer möglich, eine normale Tagesetappe mit dem Rad zurückzulegen und trotzdem die landschaft zu geniessen.
Bei den tasmanischen Touren von Green Island Tours hingegen wird von dem Begleitfahrzeug möglichst wenig Gebrauch gemacht (nur bei langen Steigungen), man radelt fast immer morgens mit dem Rad los und kommt auch per Rad an. Ich habe es sehr genossen und wünschte mir, dass alle Radreisen so aufgebaut wären."
Michael I.
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